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Schamanen-Masken

Antilopen-Hörner, Metallplatten, Muscheln und Bärte aus Yak-Haar prägen das anthropomorphe Antlitz der beiden Schamanen-Masken aus dem Himalaya. Hervorzuheben ist die Bedeutung der Rudraksha-Samen, die mit ihrer geriffelten Oberfläche Schädel und Seiten der Holzschnitzereien zieren. Ihr Name bedeutet auf Deutsch Shivas Tränen.

Der Legende zufolge weinte der Hindu-Gott Shiva über das Leid der Welt. Als seine Tränen zur Erde fielen, verwandelten sie sich in die Samen des Rudraksha-Baums. Aufgefädelt zu Gebetsketten, Malas, dienen sie Buddhisten und Sikhs gleichermaßen zum Rezitieren von Mantras. Darüber hinaus soll die Berührung der Samen spirituelles Wachstum ermöglichen und eine Verbindung zum Göttlichen herstellen.

Tatsächlich standen auch die Schamanen, die diese Masken bei Zeremonien trugen, in engem Austausch mit der Götterwelt. Durch Trommelschlag versetzten sie sich in Trance, um im Dienst der Dorfgemeinschaft Krankheiten zu heilen und den Rat der Götter zu übermitteln.

Seine Ursprünge hat der tibetische Schamanismus bereits in den vorbuddhistischen Naturreligionen, doch noch heute wird er im gesamten tibetischen Kulturraum praktiziert.

 

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Schamanen-Maske

Asiatische Kunst

Datierungum 1900LandTibetMaterialHolz, Horn, Metall, Samen, Fell, MuschelnMaße linke Maske25 x 50 x 20 cmMaße rechte Maske25 x 54 x 15 cmShare

Museum Obentraut3

Obentrautstraße 3a
55218 Ingelheim-Großwinternheim

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