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Bernd Zimmer – Erinnerungswelten

Bernd Zimmer © Roger Fritz

Selten sind Gemeinsamkeiten zwischen Künstler und Sammler so auffällig, wie bei Bernd Zimmer (*1948) und Dirk Gemünden. Beide lieben es zu reisen und ihre Erinnerungen an Menschen, Landschaften und Erlebnisse festzuhalten. Dirk Gemünden tut dies u.a. in Form von ethnographischen Objekten, die er als kostbare Andenken in seiner Sammlung bewahrt. Der Künstler Bernd Zimmer bannt sein Erleben auf Leinwand oder Papier.

Seine Landschaftsgemälde entsprechen keinen realen Orten. Der Künstler, der seit den 1960er-Jahren zahlreiche Reisen von Marokko bis Polynesien, von Indien bis Chile unternommen hat, fertigt vor Ort keine Skizzen an. Er malt auch nicht nach Fotografien. Seine Reisewahrnehmungen speichert er als Erinnerungsbilder in seinem Gedächtnis. Sie finden laut Zimmer irgendwann einmal eher zufällig den Weg auf die Leinwand. Im Atelier vereinen sich visuelle Eindrücke, Erinnerungen und Abstraktionen zu Gemälden, die häufig eine unberührte farbgewaltige Natur darzustellen scheinen. Tatsächlich handelt es sich aber meist um impressionistische Ideen verbunden mit expressionistischem Ausdruck. Auch Einflüsse asiatischer Malerei und Philosophie sind zu erkennen. Doch ist es vor allem die Farbe, die den Bildraum bestimmt.

Zimmer sieht sich als Schöpfer einer neuen Realität. Die Atmosphäre, die er in seinen Werken erzeugt, schafft Raum, für die Interpretation des Betrachters. Erinnerungen an selbst Erlebtes, selbst Gesehenes, Geträumtes werden möglich.

Lesen Sie mehr zu seinen Werken   Reflexion. Treppe,   Namibische Düne  und  Zugezogen

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